Katzenfutter
Katzenfutter ist nicht gleich Katzenfutter. Warum deine Katzen am liebsten Mäuse kaufen würden und auf welche Inhaltsstoffe du beim Kauf von Katzenfutter achten solltest, möchte ich dir hier erklären. Mir ist wichtig, dass du verstehst wie wichtig es ist, Katzen hochwertiges Katzenfutter zu füttern. Marken, die gutes Katzenfutter anbieten findest du in einer Liste auf dieser Seite.
Nassfutter oder Trockenfutter?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Katzenfutter: Nassfutter und Trockenfutter. Solange deine Katze nicht krank ist und ganz spezielles Futter braucht, solltest du Dosenfutter bevorzugen. Und dafür gibt es einige Gründe: Trockenfutter hat den entscheidenden Nachteil, dass es wahnsinnig viele Kohlenhydrate enthält, teilweise bis zu 50 Prozent!
Kohlenhydrate sind schlecht zu verdauen, sorgen dafür dass deine Katzen dick und neben Übergewicht auch anfällig für Krankheiten wie Gelenkprobleme, Leberprobleme und Diabetes werden. Der Verdauungstrakt deiner Katzen ist ziemlich kurz und dementsprechend sollte das Katzenfutter leicht verdaulich sein. Und Getreide ist für Katzen, die reine Fleischfresser (Carnivore, bzw. Karnivore) sind, nur schwer verdaulich.
Gutes Katzenfutter ist demnach in erster Linie Nassfutter, beziehungsweise Dosenfutter. Noch besser ist Barfen, die fütterung von rohem Fleisch, aber dazu später mehr.
Nassfutter
In der freien Natur frisst eine Wildkatze hauptsächlich Mäuse, Vögel, sowie andere Kleintiere und bekommt nur daher eine geringe Menge Kohlenhydrate, zum Beispiel aus dem Mageninhalt einer Maus, was ihr völlig ausreicht.
Durch den hohen Kohlenhydratanteil im Trockenfutter ist entsprechend wenig Platz für richtige Nährstoffe, die eine Katze benötigt. Das bedeutet dann natürlich auch, dass sie mehr Mengen an Trockenfutter im Vergleich zum Dosenfutter essen muss, um den Bedarf an Nährstoffen zu decken.
Trinkbrunnen
Dazu kommt, dass dein Stubentiger bei einer Ernährung mit Trockenfutter sehr viel Wasser trinken muss und je mehr Trockenfutter er frisst, desto mehr Wasser benötigt er auch. Da Katzen fließende Gewässer bevorzugen um zum Trinken angeregt zu werden, ist zum einen ein Trinkbrunnen eine tolle Sache aber gerade in Bezug zum Trockenfutter besteht eben die Gefahr, dass Katzen generell zu wenig trinken, selbst wenn immer ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dies ist wie bei uns Menschen, denn Kinder müssen auch oft daran erinnert werden, wieder etwas zu trinken. Die Katze ist übrigens ein Wüstentier und es gar nicht gewohnt, so viel zu trinken.
Die Flüssigkeit bekommt eine Katze in der Wildnis zum großen Teil über ihre Beutetiere, die bis zu 70% Feuchtigkeit enthalten. Da kaum ein Katzenfutter diesen Flüssigkeitshaushalt abdecken kann und deine Katze eben von Natur aus nur sehr wenig Trinkt, muss sie zum Trinken animiert werden.
Dies geht, indem du an mehreren Stellen immer frisches Wasser bereitstellst und idealerweise, wie eben schon erwähnt, auch einen Trinkbrunnen verwendest. Denn fließende Gewässer, animieren deine Katze zum Trinken, so wie ein Fluss dies in der Natur tut.
Trockenfutter
Wenn du also Trockenfutter fütterst, dann solltest du dies nicht ausschließlich tun und deiner Hauskatze auch Dosenfutter geben, idealerweise verzichtest du aber komplett auf Trockenfutter, beziehungsweise gibst Trockenfutter nur als Leckerli zwischendurch oder als Belohnung. Gerade beim Füttern von Trockenfutter ist es besonders wichtig, dass deine Katze auch immer einen Zugang zu frischem Wasser hat um ihren Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen zu können. Ein Trinkbrunnen ist hier wirklich wichtig und je mehr Trockenfutter deine Katze bekommt, desto wichtiger ist ein Trinkbrunnen um ihr später eintretende Nierenprobleme zu ersparen. Aber besser ist es immer, gleich darauf zu verzichten.
Des Weiteren wird bei Trockenfutter häufig damit geworben, dass es gut für die Zähne der Katze ist und Zahnstein entfernt. Ob dies nun so ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Eine Wildkatze hat nun auch keine besonders schlechten Zähne und diese Katze bekommt kein Trockenfutter. Fütterst du Trockenfutter aber als Leckerli, dann wird das sicher ausreichen, sofern es tatsächlich einen Effekt hat.
Suchst du detaillierte Informationen über Trockenfutter, dann schaue hier. Ich erkläre dir, was genau in Trockenfutter steckt und warum es wirklich nicht ausschließlich gefüttert werden sollte. Dazu ein detaillierter Vergleich mit der natürlichsten Ernährung einer Katze: Der Maus.
Um die Zahnsteinentfernung beim Tierarzt wird deine Katze alle paar Jahre so und so nicht herumkommen und selbst wenn hochwertiges Trockenfutter dafür sorgt, dass deine Katze seltener wegen Zahnstein zum Tierarzt muss, dann wird sie in späteren Jahren vermutlich häufiger dort sein, wegen der nicht idealen Ernährung über Jahre hinweg. Wichtiger als eventuelle Zahnsteinverhinderung durch Trockenfutter sollten vor allem der Fleischanteil und auch der Anteil sonstiger Vitamine im Trockenfutter sein.
Vor allem bricht ein Trockenfutter Brocken auch ziemlich schnell durch und kann somit auch nicht sonderlich lange an den Zähnen deiner Katze reiben um Zahnbelag zu entfernen. Der Effekt ist, wenn vorhanden, sicher minimal.
Okay, ich füttere jetzt besser Nassfutter
Nassfutter zu füttern ist, wie du eben gelesen hast, also deutlich besser als die trockene Alternative. Aber auch bei Nassfutter gibt es enorme Unterschiede. Gutes Katzenfutter, egal ob Trockenfutter oder Nassfutter, hat einen hohen Fleischanteil. Eine Maus hat neben den Innereien, Krallen usw. natürlich einen hohen Fleischanteil, Nassfutter hat, je nach Hochwertigkeit, etwas bis viel weniger Fleischanteil und Trockenfutter hat besonders wenig Fleischanteil.
Hochwertiges Katzenfutter
Wenn du nun deinen Katzen etwas Gutes tun möchtest und auf hochwertiges Katzenfutterfutter umsteigst, dann solltest du ein paar Dinge beachten. Denn selbst verhältnismäßig teures Dosenfutter enthält manchmal zu viel Getreide oder zu viel Kohlenhydrate. Bei minderwertigem Katzenfutter, und nicht jedes günstige Katzenfutter ist gleich schlecht, ist Getreide oder Zucker leider häufig enthalten. Wenn du also sehr aufs Geld achten musst, dann solltest du wirklich sehr genau schauen, welches günstige Dosenfutter du deinen Katzen anbietest.
Schaue die Inhaltsangaben auf den Dosen an und achte stets darauf, dass dort kein Getreide und kein Zucker stehen. Und da wirst du unter Umständen leider etwas suchen müssen. Minderwertiges Nassfutter ist dennoch immer noch besser als minderwertiges Trockenfutter. Aber du willst doch sicher nur das Beste für deine Stubentiger. Sich die Mühe machen und gegebenenfalls auch etwas mehr Geld für Katzenfutter auszugeben lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Deine Katzen bleiben lange gesund. Und dazu kommt: Je mehr hochwertige Bestandteile im Katzenfutter sind, desto weniger müssen deine Katzen Fressen um Ihren Bedarf an Nährstoffen zu decken.
Der Preis
Hochwertiges Katzenfutter ist demnach vom Preis her nicht eins zu eins mit minderwertigem Katzenfutter vergleichbar. Der Unterschied an der Menge die du verfüttern musst ist zwischen hochwertigem und minderwertigem Katzenfutter schon sehr deutlich erkennbar. Während bei minderwertigem Katzenfutter viele Inhalte vom Organismus deiner Katze nicht verarbeitet werden können und schnell ausgeschieden werden, ist bei hochwertigem Katzenfutter der Anteil der letztendlich im Katzenklo landet, entsprechend geringer.
Ein kleiner Vergleich: MAC's, FunnyCat, Felix Katzenfutter
Dieses Bild macht den Unterschied deutlich. Oben die Fütterungsempfehlung des hochwertigen Katzenfutters von MAC's, Geschmacksrichtung "Kalb und Pute". Eine 5 kg schwere Katze soll hier 180-250g pro Tag fressen. In der Mitte ist die Fütterungsempfehlung des Katzenfutters der Penny Markt Eigenmarke "Funny Cat", Geschmacksrichtung "Wild, Geflügel & Karotten". Einer 5 kg schweren Katze sollen satte 350g verfüttert werden. Aber es geht noch anders. Unten sehen wir Felix Katzenfutter in der Geschmacksrichtung "Rind und Huhn". Eine 3-5 kg schwere Katze soll hier 1/2 bis 1 Dose pro Tag fressen. Davon ausgehend wohl eine halbe Dose bei einer 3 kg schweren Katze und eine ganze Dose bei 5 kg. Die Dose wiegt 400g! Und Zucker ist auch noch enthalten. Der Unterschied von "180-250g" und "400g" bei einer 5 kg schweren Katze zeigt zum einen die Qualität des Futters, da eine Katze viel mehr fressen soll um die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. Und zum anderen zeigt dies, da beispielsweise Felix Katzenfutter doppelt so schnell verbraucht wird, dass der teurere Preis von MAC's gegenüber Felix mehr oder weniger halbiert werden kann. Ist hochwertiges Katzenfutter dann immer noch so viel teurer?
Was hochwertiges Katzenfutter von anderem unterscheidet
- Es ist "Fleisch" enthalten und nicht "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse".
- Innereien sind in Ordnung, müssen aber genau deklariert sein und sollten nicht zu viel verfüttert werden.
- Der Fleischanteil im Nassfutter beträgt mindestens zwei Drittel des Inhalts.
- Ebenso sollte die Feuchtigkeit des Futters bei mindestens 70% liegen.
- Auch alle anderen Inhaltsstoffe sind auf der Dose aufgelistet.
- Hoher Proteingehalt von mindestens 10%, je mehr, desto besser.
- Niedriger Anteil von maximal 10% an pflanzlichen Bestandteilen wie Reis, Nudeln oder Gemüse.
- Hochwertiges Katzenfutter enthält keine Farbstoffe.
- Keine Lockstoffe.
- Kein Zucker oder Karamell.
- Kein Soja oder Sojanebenerzeugnisse.
- Keine Konservierungsmittel.
- Keine synthetisch hinzugefügten Vitamine.
- Keine "EG Zusatzstoffe".
- Hochwertiges Katzenfutter ist für jedes Alter geeignet. Spezielles Kittenfutter für Kätzchen unter einem Jahr ist da nicht nötig.
- Die Fütterungsempfehlung die sich auf jeder Katzenfutter Verpackung findet, sollte 200g pro Tag für eine ausgewachsene Katze mit 4kg Gewicht nicht überschreiten. Tut sie dies, dann sind die Proteine im Futter nicht hochwertig genug. Deine Katze muss mehr fressen und kann langfristig übergewichtig und krank werden.
- Die Rohstoffe aus denen hochwertiges Katzenfutter hergestellt wird, sind auch für den menschlichen Verzehr geeignet.
Hochwertiges Katzenfutter füttern
Wenn du zum ersten Mal auf hochwertiges Katzenfutter umsteigst wirst du eventuell sogar denken, dass es deiner Katze nicht so richtig schmeckt, weil sie so wenig frisst. Daher solltest du von vornherein den Napf nicht bis zum Anschlag füllen, da hochwertiges Nassfutter auch schneller verdirbt. Warum ist das so? Weil weniger Konservierungsstoffe oder ähnliche nicht gesunde Stoffe in minderwertigem Nassfutter enthalten sind, die dafür sorgen, dass das Katzenfutter nicht so schnell verdirbt wenn es offen ist. Fleisch verdirbt nun mal und wenn es nicht verdirbt, dann ist scheinbar nicht besonders viel Fleisch enthalten, oder es wurde künstlich nachgeholfen. Klingt logisch, oder? Es wird aber auch für dich eine Umstellung werden.
Während viele Arten von minderwertigem Nassfutter sozusagen „für den Menschen gemacht“ sind, das heißt, es riecht nicht schlecht und hat eine gute Konsistenz um es leicht aus der Dose in den Napf zu bekommen, sind hochwertige Nassfutter da etwas gewöhnungsbedürftiger, wobei dies auch von der Sorte abhängt. Wenn du generell eher Vegetarier als Fleischesser bist, dann wird es schon eine kleine Überwindung sein, zum ersten Mal ein hochwertiges Nassfutter mit Putenherzen oder ähnlichen ausgefallenen Dingen zu füttern. Der Geruch ist nicht der angenehmste, aber es müssen ja nicht gleich Putenherzen sein.
Konsistenz
Auch die Konsistenz von hochwertigem Nassfutter ist eine ganz andere wie von minderwertigem Nassfutter, welches vorher vermutlich durch den feinsten Fleischwolf kommt, um letztendlich als Würfel mit Gelee in eine Dose kommt. Hochwertiges Nassfutter ist nun Mal anders. Hochwertig. Besser für deine Katze. Und nicht ganz so leicht zu füttern wie das eben noch als „Katzenfutter für den Menschen“ bezeichnete Nassfutter, welches eben in erster Linie uns Menschen zusagen soll. Wir könnten ja auch jeden Tag Fastfood essen. Macht viel weniger Aufwand als ständig zu kochen.
Und welches Nassfutter ist das Beste?
Hier gibt es bestimmt viele Meinungen. Und auch die Geschmäcker der Katzen gehen da wohl auseinander. Denn Lockstoffe und Zucker, was Katzen gerne bevorzugen aber ganz und gar nicht gesund für sie ist, sind in hochwertigem Katzenfutter nicht oder kaum enthalten. Daher zählen wohl der Geruch und der Geschmack in erster Linie. Und der Geruch von richtigem Fleisch gefällt sowieso, doch hier machen es die feinen Unterschiede aus, ob deiner Katze das Futter zusagt oder nicht. Manche Katzen mögen beispielsweise keinen Fisch. Der Geruch ist fremd für Sie und ganz anders als Futter, welches sie kennen oder der Geruch der Beute die Freigänger Katzen bei uns kennen, sofern nicht gerade ein für die Katze erreichbarer Fluss in der Umgebung ist. Doch wie findest du nun am ehesten heraus, welche Katzenfutter Marken deine Katze bevorzugt?
Einen Katzenfutter Test machen
Eine Idee ist, dass du viele verschiedene Sorten in kleinen Dosen kaufst und dir notierst, welches Nassfutter wie von deiner Katze akzeptiert wird. Ab und zu gibt es auch Gratisproben, aber wirklich selten und meist für Trockenfutter. Am Ende des Katzenfutter Tests hast du eine Liste der Katzenfutter Sorten, die deine Katze bevorzugt frisst. Und wenn der Katzenfutter Test aus ausschließlich hochwertigen Katzenfuttersorten bestand, dann ist alles perfekt. Beim Kauf von großen Dosen an der deine Katze mehrere Tage fressen wird, ist es wichtig, die Nassfutter Dosen nach dem öffnen nicht zu warm zu lagern und luftdicht zu verschließen, damit das Nassfutter nicht in der Dose verdirbt. Dafür gibt es natürlich super praktische Dosendeckel aus Plastik.
Allerdings ist zu beachten, dass es Katzen gibt, die auf häufige Futterwechsel mit Durchfall reagieren. Der Grund dafür sind Unverträglichkeiten. Ein Katzenfutter Test funktioniert demnach nicht mit jeder Katze problemlos.
Eine Liste von hochwertigem Nassfutter
Damit dir die Suche nach hochwertigem Katzenfutter etwas erleichtert wird, findest du hier eine Liste von Herstellern und teilweise auch einzelnen Produkten, die nach Möglichkeit kein oder jeweils wenig Getreide, Zucker, und sonstige nicht notwendigen Inhaltsstoffe im Katzenfutter enthält. Einige Kommentare sollen dir die Entscheidung aber erleichtern. Wie teuer die jeweiligen Katzenfutter Sorten sind, kann ich nicht aktuell halten, daher einfach in den jeweiligen Shops schauen, was der aktuelle Preis ist. Bei Fragen oder Anregungen darfst du oder deine Katze gerne einen Kommentar am Ende der Seite hinterlassen oder die Frageboxen an der Seite nutzen. Die Futtersorten sind jeweils alphabetisch sortiert.
Sehr gutes Katzenfutter | Kommentar |
Auenland | Biofutter |
Almo Nature | Ist als Ergänzungsfutter deklariert, da es naturbelassenes Fleisch und naturbelassener Fisch ist. (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Catz Finefood | (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
DEFU | Biofutter (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Felidae | |
GranataPet | (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Petnature | |
Prairie | |
Terra Pura | (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Vet-Concept | Die Katzenfutter Sorten ohne Reis sind sehr gut. |
ZiwiPeak | |
Gutes Katzenfutter | Kommentar |
Animonda | Betrifft die Sorten "Animonda vom Feinsten" (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Eagle Pack | |
Grau | Die Sorten mit Reis enthalten etwas zu viel Reis. Andere Sorten sind einwandfrei. (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Leonardo | Leonardo Katzenfutter enthält etwas zu viel Kalzium |
MAC's | Mac's hat Mitte 2014 die Sorten mit Reis aus dem Sortiment genommen und bietet nur noch getreidefreie Sorten an. (Zu kaufen im Katzenkontor) |
Miamor | Betrifft die Sorten "Miamor Milde Mahlzeit" (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
TigerMenü | TigerMenü Katzenfutter enthält etwas zu viele Ballaststoffe |
Vivaldi | Vivaldi Katzenfutter enthält etwas zu viel Gemüse |
Befriedigend gutes Katzenfutter | Kommentar |
Amadeus | |
Animonda | Betrifft alle Sorten außer "Animonda vom Feinsten". "Animonda vom Feinsten" ist gutes Katzenfutter! (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Bio Plan | Biofutter, allerdings nicht gut deklariert. |
Bozita | Enthält etwas zu viele Innereien. Ist sehr günstig! (Zu kaufen im Katzenkontor.) |
Ropocat | Einige wenige Sorten aus der großen Auswahl enthalten Getreide. Insbesondere "Ropocat light" und "Ropocat Senior". Hier vorher informieren! |
Ausreichend gutes Katzenfutter | Kommentar |
Attica | Betrifft nur die Sorten "Seefisch + Krabben", "Rind", "Huhn", "Lamm (Senior)". (Zu kaufen bei Netto) |
Cachet | Betrifft ausschließlich die 200g Dosen von Cachet Dosenfutter. Katzenfutter in großen Dosen enthalten Zucker und Getreide! Unbedingt aufpassen! (Zu kaufen bei Aldi) |
Cat & Clean | Zu hoher Kalziumwert |
Cat bon bon | Zu kaufen bei Norma |
Fridoline | |
Gut und Günstig | Betrifft nur die Sorten "Kalb", "Huhn", "Geflügel", "Seefisch + Krabben", "Forelle", "Rind". (Zu kaufen bei Edeka) |
Lux | Lux Katzenfutter in 200g Dosen ist gemeint. Selbst in den 400g Dosen ist wieder Zucker und Getreide enthalten! Unbedingt aufpassen! (Zu kaufen bei Aldi) |
Opticat | Betrifft nur die gelben Dosen, Pate Rind oder Geflügel! (Zu kaufen bei Lidl) |
Saphir | Betrifft nur die Sorten "Rind" und "Geflügel". (Zu kaufen bei Penny) |
Shah | Auch hier sind ausschließlich die 200g Dosen gemeint! Die größeren Dosen enthalten Zucker und Getreide! Unbedingt aufpassen! (Zu kaufen bei Aldi) |
Achtung: Es ist durchaus möglich dass die Liste nicht aktuell ist, da die Katzenfutter Hersteller jederzeit ihre Produkte verändern können. Auch sind die hier aufgelisteten Katzenfutter Marken und Sorten hinsichtlich ihrer Qualitätsbewertung lediglich meine eigene Meinung und nicht aus einem offiziellen Katzenfutter Test entsprungen. Gerade auch bei offiziellen Tests sind die Testkriterien kritisch zu betrachten, da eventuell nicht nach "Gut für die Katze", sondern nach "Gute Inhaltsstoffe" bewertet wird, ohne den Zusammenhang zu ausgewogener Katzenernährung zu berücksichtigen.
Die Katzenfutter Liste ist bei weitem nicht vollständig. Auf eine Auflistung von minderwertigem Katzenfutter wurde bewusst verzichtet. Aber sicherlich fehlen hier auch hochwertige Katzenfutter Sorten. Sollte hier deiner Meinung nach eine würdige Katzenfutter Marke fehlen, oder hast du sonstige Fragen zu Katzenfutter dann kannst du dich gerne mit mir in Verbindung setzen. Gutes Katzenfutter darf gerne in der Liste stehen, wenn es bisher noch nicht drin steht.
Preis und Leistung bei Katzenfutter
Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Preis und die Leistung die du, beziehungsweise deine Katzen bekommen. Für einige Katzenfuttermarken wird auch massiv Werbung betrieben. Und diese kostet eine Menge Geld. Geld, welches du beim Kauf von Katzenfutter dieser Marke mitbezahlst. Wenn nun dort eine 400 Gramm Dose Nassfutter 79 Cent kostet, dann zahlst du damit nicht nur die Bestandteile im Futter, sondern auch eine Menge Marketingbudget für diese Unternehmen.
Wie viele Cents letztendlich in die Qualität vom Katzenfutter fließen ist natürlich nicht bekannt, aber es werden entsprechend wenige sein. Hochwertige Katzenfutter Hersteller machen für ihre Marken häufig gar keine Werbung und wenn dort eine 200 Gramm Nassfutter Dose zwar 1,50 Euro kostet, dann hast du dennoch ein Vielfaches mehr an Qualität für dein Geld, da diese 1,50 Euro wirklich zu einem viel größeren Teil in die Futterqualität gehen.
Premium Katzenfutter
Premium Katzenfutter ist einer der Begriffe, von denen du dich nicht täuschen lassen solltest. Was ist Premium Katzenfutter? Erst einmal nichts anderes als normales Katzenfutter auch. Denn "Premium" ist kein geschützter Begriff. Demnach kann jeder Hersteller sein Futter als "Premium Katzenfutter" bezeichnen. Selbst der schlimmste Fleischabfall kann also "Premium" sein.
Oft findet sich dann auf den Verpackungen irgendwelches Marketing-Blah-Blah um dem Käufer einen Beweis zu liefern, warum gerade dieses Katzenfutter "Premium" sein soll. Lasse dich also nicht beirren und schaue dir die Inhaltsstoffe an. Nur danach kannst du die Qualität des Katzenfutters beurteilen. Die Marke und die Bezeichnung sind da nicht wichtig.
Wie und wo lebt eine Katze?
Eine weitere Möglichkeit, deine Katze gut zu ernähren ist das so genannte „Barfen“. Barfen, beziehungsweise „Barf“ stand ursprünglich für „Born-Again Raw Feeders“, also wiedergeborene Rohfütterer. Später wurde Barf ebenfalls im englischen Sprachraum als „Bones And Raw Foods“ übersetzt. Knochen und rohes Fleisch, das ist auch der Sinn des Barfens. Eine eingedeutschte Bezeichnung „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“ bzw. „Biologisch artgerechte Rohfütterung“ gibt es ebenfalls und auch diese macht Sinn. Barfen bedeutet demnach, dass du deiner Katze rohes Fleisch verfütterst. Allerdings muss hier ganz klar gesagt werden, dass dies nicht einfach ist.
Vitamne und Mineralstoffe
Deine Katze benötigt einige Vitamine und Mineralstoffe, die nicht in jedem Stück Fleisch enthalten sind. Wenn deine Katze ihre Beute frisst, dann tut sie dies mit Haut und Haaren, wodurch sie alle Teile mit allen Nährstoffen frisst. Beim Katzenfutter, selbst bei den günstigen Alternativen, sind diese Vitamine und Mineralstoffe, wie Taurin, Calcium, Zink, und viele mehr bereits künstlich zugesetzt worden. Bei minderwertigem Futter allerdings auch nur in so geringen Mengen, dass es der Katze gerade so ausreicht und sie nicht nach kurzer Zeit wegen einer Mangelernährung krank wird.
Also musst du beim Barfen auch darauf achten, dass deine Katze mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Dies ist ganz wichtig und daher solltest du dir, wenn du deine Katze mit rohem Fleisch füttern möchtest, vorher einiges an Wissen über Barfen aneignen, damit deine Katze nicht an Mangelerscheinungen leidet, obwohl du nur ihr Bestes im Sinn hast.
Richtig angewendet ist Barfen allerdings die bestmögliche Versorgung für eine Hauskatze die ihre Beute nicht selbst jagen kann.
Ein Problem ist aber, dass Barfen nur dann gut ist, wenn es richtig gemacht wird. Eine falsche Zusammensetzung kann der Katze langfristig schaden. Auch wenn sich beispielsweise während der Urlaubszeit mal der Nachbar um die Katzen kümmern soll, muss diesem ganz klar sein, was zu tun ist. Ganz unkompliziert ist dies nicht und das sollte unbedingt beachtet werden.
Spezialfutter
Einige Katzen benötigen aufgrund ihrer besonderen Rasse oder auch aufgrund von Krankheiten, besonderes Spezialfutter. Das Spezialfutter hilft deinen Katzen mit einer besonderen Zusammensetzung, eine auf sie zugestimmte, ausgewogene Ernährung einzuhalten. Nicht zuletzt gibt es aufgrund von jahrelanger schlechter Ernährung durch schlechtes Katzenfutter oder gar komplett falscher Ernährung wie getreidehaltigen Essensresten oder auch Hundefutter immer mehr Katzen mit Krankheiten wie Diabetes, Lebererkrankungen, Harnstein oder Nierenerkrankungen. Hier muss letztendlich mit Spezialfutter die Krankheit behandelt werden, der mit gutem Katzenfutter und ausreichendem Trinken womöglich nie entstanden wäre. Auch zählt Kittenfutter als Spezialfutter, jedoch benötigt ein Kitten kein Spezialfutter, wenn das normale Katzenfutter in der Zusammensetzung entsprechend hochwertig ist und genügend Vitamine, Mineralstoffe, Proteine etc. bereithält. In der Natur gibt es ebenfalls keine Beute speziell für Katzenkinder. Aber auch zum Barfen gibt es Spezialfutter, welches bestimmte Innereien zur Weiterverarbeitung in Dosen anbietet.
Spezialfutter kommt meist in Form von Trockenfutter daher, es gibt aber auch Spezialfutter als Dosenfutter. Je nach Grund, weswegen deine Katze ein Spezialfutter benötigt, macht Trockenfutter durchaus auch Sinn. Bitte füttere Spezialfutter nur dann, wenn es auch nötig ist. Spreche hier vorher unbedingt mit einem Experten, also einem Tierarzt, und diagnostiziere nicht selbst aufgrund von Vermutungen. Spezialfutter kann falsch angewandt natürlich auch Schaden anrichten. Spezialfutter gibt es beispielsweise vom Hersteller Royal Canin. Auch gibt es für bestimmte Katzenrassen besonderes Futter. Große Katzen wie beispielsweise eine Maine Coon braucht eine etwas andere Zusammensetzung wie zum Beispiel sensible kleine Kätzchen.
Vegetarisches und veganes Katzenfutter
Mittlerweile gibt es auch für Katzen Futter, welches hergestellt wird, ohne dass dafür Tiere leiden und geschlachtet werden müssen.
Wenn sich Menschen dazu entschließen, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, dann ist dies auf jeden Fall eine sehr lobenswerte Eigenschaft. Geht die Tierliebe jedoch soweit, dass sich die eigene Katze auch tierfrei ernähren muss, dann ist dies nicht weit genug gedacht. Denn im Gegensatz zum Mensch oder auch zum Hund, welche so genannte "Allesfresser" sind, sind Katzen "Carnivoren", also reine Fleischfresser, die pflanzliche Nahrung überhaupt nicht verwerten können. Seit ihrer Existenz ernähren sich Katzen von anderen, kleineren Lebewesen, der Verdauungsorganismus ist gänzlich auf das Verdauen von Fleisch entwickelt und ausgelegt. Dies lässt sich nicht umstellen.
Genausowenig wie man einer Bevölkerungsgruppe, die sich zum Beipsiel nie von Milchprodukten außer der Muttermilch als Baby ernährt hat und demzufolge mit großer Wahrscheinlichkeit laktoseintolerant ist, von heute auf Morgen an die Verdauung von Kuhmilch gewöhnen kann. Dies geht schlicht nicht. Der Körper wehrt sich dagegen. Und der Körper eine Katze tut dies auch, wenn er auf einmal völlig fremde Nahrung zugeführt bekommt. Nur sagt uns eine Katze nicht, wenn es ihr nicht gut geht. Erst wenn es ihr wirklich schlecht geht, macht sich das für uns bemerkbar.
Tierversuche wegen Katzenfutter
Ein sehr wichtiger Grund, weswegen du dich besser gegen bestimmte Katzenfutter Marken entscheidest ist schlichtweg, dass einige Hersteller von Katzenfutter Tierversuche durchführen. Wenn du jetzt denkst, dass solche Tierversuche doch nötig sind um hochwertiges Katzenfutter herstellen zu können, dann liegst du falsch. Diese Tierversuche dienen beispielsweise dazu, um herauszufinden, wie wenig Vitamine und Mineralien eine Katze benötigt um davon nicht kurzfristig krank zu werden. Ob eine Katze davon langfristig Schaden nimmt, spielt keine Rolle. Denn so etwas ist dann ja nicht mehr so einfach nachvollziehbar und auf ein bestimmtes Katzenfutter zurückzuführen. Warum werden solche Tierversuche gemacht? Zum einen um möglichst minderwertiges und somit möglichst günstiges Katzenfutter herstellen zu können und letztendlich die Gewinnmarge der Katzenfutterhersteller zu erhöhen. Zum anderen aber auch, um Spezialfutter für Kranke Tiere zu testen.
Die Katzen und auch Hunde haben dabei kein schönes Leben. Die Tiere werden ihr ganzes Leben, welches häufig nicht besonders lange ist, in Laboren gehalten. Ihnen werden immer wieder zum Beispiel Gewebeproben entnommen, damit geprüft werden kann, wie sich die Muskeln etc. entwickeln bei der Dosierung der Proteine und Vitamine im Futter. Narkose ist hier nicht immer an der Tagesordnung und so erfahren die häufig bereits durch das Futter und den fehlenden Auslauf geschwächten Tiere nur noch mehr Schmerzen. Gutes Katzenfutter lässt sich auch ohne Tierversuche herstellen!
Hersteller, die Tierversuche durchführen
Folgende Hersteller von Tiernahrung führen nach eigenen Angaben Tierversuche oder Ernährungsstudien an Tieren in Vertragslabors oder auf firmeneigenem Gelände durch:
- Mars Petcare: z.B. Kitekat Katzenfutter, Whiskas Katzenfutter, Sheba Katzenfutter, Royal Canin Katzenfutter
- Nestlé Purina Deutschland GmbH: Felix Katzenfutter, Gourmet Katzenfutter
- GESUNA (gehört zu Nestlé Purina): Tix Katzenfutter, Schnucki Katzenfutter, Chico Katzenfutter
- Colgate-Palmolive: Hills’s Pet Nutrition Katzenfutter
- Procter & Gamble: Iams Katzenfutter
Ich kann leider nicht garantieren, dass die Liste vollständig ist, oder ob sich Fehler eingeschlichen haben. Daher bitte vor dem Kauf selbst vergewissern. Fehler gerne per Email melden, ich bin für jede Hilfe dankbar. Fehler werden schnellstmöglich ausgebessert.
Hersteller, die keine derartigen Tierversuche durchführen
Glücklicherweise gibt es auch einige Hersteller von Katzenfutter und Hundefutter, die gegenüber der Tierschutzorganisation PETA schriftlich versichert haben, lediglich Akzeptanztests an Tieren in Privathaushalten durchzuführen oder auch generell auf Tierversuche verzichten
Möglicherweise ist diese Liste nicht aktuell und vollständig. Auch ist es möglich, dass sich Fehler eingeschlichen haben. Diese bitte per Email melden, damit sie schnellstmöglich ausgebessert werden können. Ich bin hier für jede Hilfe dankbar. Bitte vor dem Kauf selbst vergewissern ob die Angaben richtig sind.
- Almo Nature Deutschland GmbH: Almo Nature Katzenfutter
- AMI s.r.l: AMI CAT Katzenfutter
- Anifit AG / Anifit Tiernahrung GmbH: Anifit Katzenfutter
- ARAS Tiernahrung Vertriebsgesellschaft mbH: Aras Katzenfutter
- Auenland-Konzept: Auenland Katzenfutter
- Bernina Heimtierausstattung: Bernina Katzenfutter
- BEWITAL GmbH & Co. KG: BEWI Cat Katzenfutter
- BIOMILL SA: Biomill Katzenfutter
- BOGRO Tiernahrung GmbH: Leonardo Katzenfutter
- Bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG: Sanabelle Katzenfutter
- BOSWELIA GmbH: Boswelia Katzenfutter
- deuka Deutsche Tiernahrung Cremer & Co. KG: deuka Katzenfutter
- DIBO Tierkost GmbH & Co. KG: DIBO Katzenfutter
- dm-Drogeriemarkt GmbH & Co. KG: "dein Bestes" Katzenfutter
- Dr. Alder‘s Tiernahrung GmbH: Goldy Katzenfutter
- Dr.Clauder GmbH & CO. KG: Dr.Clauder’s Katzenfutter
- Dr. Link Tiernahrung: Dr. Link Katzenfutter
- Dr. Schaette AG: Dr. Schaette Katzenfutter
- Enra GmbH & Co. KG: Marengo Katzenfutter
- Futter Shuttle: Futter Shuttle Katzenfutter
- Gerhard Vollmer GmbH & Co. KG: Vollmer’s Katzenfutter
- GESTO – Tiernahrungsvertrieb GmbH: Flatazor Katzenfutter
- Gina & Fritz GmbH: Gina & Fritz Katzenfutter
- GRAU GmbH: Grau Katzenfutter
- H. von Gimborn GmbH: Gimpet Katzenfutter, ShinyCat Katzenfutter
- Henne Perfood A/S: Kronch Katzenfutter
- Interquell GmbH: HappyCat Katzenfutter
- Josera: Josera Katzenfutter
- Köber GmbH: Köber’s Katzenfutter
- Lantmännen Bozita GmbH: Bozita Katzenfutter
- Lunderland Tierfutter GmbH: Lunderland Katzenfutter
- M + W Tiernahrung GmbH: Moonlight-Dinner Katzenfutter
- Mera – Tiernahrung GmbH: Mera Katzenfutter
- NAPUR GmbH: Napur Katzenfutter
- Nature’s Variety Prairie: natural Cat Katzenfutter
- PERRO GmbH: Perro Katzenfutter
- Pet-Fit GmbH: Pet-Fit Katzenfutter
- petnatur GmbH: petnatur Katzenfutter
- Pfotenliebe: Pfotenliebe Katzenfutter
- pitti Heimtierprodukte GmbH: Pitti Katzenfutter, AS Katzenfutter
- PURE Naturfutter GmbH: Pure Katzenfutter
- Reico & Partner Vertriebs GmbH: MaxicatVit Katzenfutter
- Terra Canis Tiernahrung OHG: Terra Faelis Katzenfutter
- Terra-Pura-Tiernahrung e.K.: Terra-Pura Katzenfutter
- TimberWolf ORGANICS: Felidcat Katzenfutter, Wild & Natural Katzenfutter, Candid/Felid-Katzenfutter
- Vegi-Service AG: Vegusto Katzenfutter
- VERITAS: Veritas Katzenfutter
- Vet-Concept GmbH & Co. KG: Vet Concept Katzenfutter
- Vivaldi Tiernahrung VertriebsgmbH: Vivaldi Katzenfutter
- WITTIS-Tiernahrung GmbH: Wittis Katzenfutter
- Yarrah Organic Petfood: Yarrah Katzenfutter
Geschmacksrichtungen bei Katzenfutter
Was die einzelnen Geschmacksrichtungen bei Katzenfutter angeht, ist es recht schwierig eine Aussage zu treffen. Aber wenn sich jemand findet, der schon einmal Dosenfutter probiert hat, gerne in den Kommentaren melden. ;-)
Unterschiedlichste Sorten aufzuzählen dürfte auch nicht viel Sinn machen. Klar ist aber, dass gutes Katzenfutter mit Fisch wie Thunfisch oder Garnele ganz anders schmecken wird wie gutes Katzenfutter mit Geflügel wie Huhn, Truthahn oder Sorten wie Kaninchen oder Rind.
Fischmehl schmeckt ja auch vermutlich grundsätzlich anders wie beispielsweise Geflügelmehl. Fisch ist aber auch nicht der Favorit jeder Katze. Wo sich die meisten Katzen aber vermutlich einig sind, ist Leberwurst. Ich kenne zumindest keine Katze die Leberwurst nicht liebt. Daher gibt es auch Leckerlis und Katzensnacks in der Geschmacksrichtung "Leberwurst".
Kleine Ergänzung: Mich erreichte bereits eine Email zu diesem Thema. Ich kenne diese Katze nun zwar nicht persönlich, aber zumindest gibt es eine Katze die Leberwurst nicht mag ;-)
Der Mythos mit den 4% Fleischanteil im Katzenfutter
Eine Sache wird aber häufig missverstanden. Wenn bei einem Katzenfutter steht, dass "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4% Huhn)" enthalten sind, dann bedeutet das nicht, dass dieses Futter nur zu 4% aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen besteht. Es sagt gar nichts über den tatsächlichen Anteil an Fleisch (und Nebenerzeugnissen) aus.
Letztendlich macht diese Deklaration ein schlechtes Futter aber nicht besser. Das Futter hat deswegen zwar höchstwahrscheinlich (wie jedes andere Futter auch) einen deutlich höheren Anteil an Fleisch (und Nebenerzeugnissen - ich muss das immer wieder erwähnen), jedoch ist unklar was enthalten ist. Ein Hersteller kann z.B. ein Futter herstellen in dem Fleisch und Nebenerzeugnisse zu insgesamt 40% enthalten sind. Enthalten ist mindestens 4% Huhn, weitere 4% Rind mindestens, weitere 4% Schwein mindestens und nochmal mindestens 4% Ente. Diese 4 Tierarten variieren und unterliegen Schwankungen, sind aber immer zu mindestens 4% enthalten. Nun kann der Hersteller hingehen und auf ein und dasselbe Produkt jedes seiner 4 Label anbringen. Eines sagt aus "mind. 4% Huhn", das nächste "mind. 4 % Rind", und so weiter. Er kann also 4 verschiedene Sorten im Regal stehen haben, die absolut identisch sind und jedes Mal ist die Deklaration korrekt.
Sie ist aber nur deshalb korrekt, weil sie dermaßen schwammig formuliert ist. Und genau dies hilft einem Hersteller dabei, dass er so ziemlich alles an Tierarten in das Futter mischen kann, was gerade eben günstig auf dem (Welt-)Markt zu kaufen ist.
Ich habe nun auch bewusst auf den Ausdruck "Fleisch" verzichtet. Wie am Anfang des Absatzes geschrieben, handelt es sich um "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4% Huhn)". Wieviel Fleisch enthalten ist? Weiß man so nicht. Wieviel Nebenerzeugnisse? Weiß man ebenfalls nicht. Vermutlich ist das enthalten, was günstig ist. Also tierische Nebenerzeugnisse - Fleischabfall sozusagen. Wäre Fleisch enthalten, dann würde der Hersteller es doch deklarieren, oder nicht? Es ist ja etwas Gutes. Er versteckt sich aber in der Floskel mit den Nebenerzeugnissen, ohne diese genauer aufzuführen.
Bei hochwertigen Katzenfutter steht genau dabei, wie hoch der Anteil an Fleisch ist und wie hoch der Anteil an Nebenerzeugnissen ist. Und vor allem, welche Nebenerzeugnisse verwendet werden. Dies sind dann meißt diverse Organe wie Herz, Leber etc., welche grundsätzlich ja auch nicht verkehrt sind. Eine Katze frisst dies bei einem Beutetier ja genauso mit. Aber das macht nur einen relativ kleinen Anteil am Gesamtbeutetier aus.
Steht nichts dabei, dann können diese Nebenerzeugnisse aus allem Möglichen bestehen. Eben auch aus Abfall wie Schnäbeln, Haut, und vielerlei anderer ekelhafter Dinge, die man seiner Fellnase wirklich nicht vorsetzen mag. Nur durch verschiedene Zusatzstoffe rühren unsere Katzen einen solchen Katzenfutter Fraß überhaupt an. Leider.
Die Aufschlüsselung der Deklaration bei Katzenfutter
Am Beispiel von Bozita Häppchen in Gelee
Häufig wird auch die Deklaration bei Katzenfutter missverstanden. Ich möchte nun anhand des Katzenfutters "Bozita Häppchen in Gelee mit Kaninchen" genau erklären was enthalten ist und wie genau wir dies herauslesen können.
Die Deklaration auf der Dose sagt folgendes: Hühnchen, Kaninchen (7,2% im Häppchen), Rind, Schwein, Calciumcarbonat, Hefe (ß -1,3/1,6- Glucane 0,01%). Weiterhin steht auf der Verpackung noch "Fleischanteil im Häppchen 93%".
Kurz der Übersichtlichkeit halber:
Hühnchen
Kaninchen (7,2% im Häppchen)
Rind
Schwein
Calciumcarbonat
Hefe (ß -1,3/1,6- Glucane 0,01%)
Und was wir uns herleiten können:
Die Zutat, die am häufigsten in dem Produkt vorkommt ist „Hühnchen“. Es ist gesetzlich vorgeschrieben dass die Zutaten in absteigender Reihenfolge auf der Deklaration aufgedruckt werden müssen. (Bei jedem Nahrungsmittel, auch bei unserem Essen)
Wieviel Hühnchen enthalten ist, wissen wir aber nicht, aber mindestens 7,2%, da die zweite Zutat schon zu 7,2% enthalten ist
Weiterhin sind 7,2% Kaninchen enthalten.
Ansonsten sind noch Rind und Schwein enthalten. Wieviel, wissen wir nicht, aber es sind maximal jeweils 7,2%
Calciumcarbonat und Hefe ist ein verschwindend geringer Anteil.
Soweit so gut. Warum schreibt der Hersteller aber nicht dazu, wieviel Hühnchen, Rind und Schwein enthalten ist?
Weil es variiert. Dies ist nicht immer gleich und je nach Charge kann dies anders ausfallen.
Ist Rind im Einkauf besonders günstig, dann wird mehr Rind verwertet und weniger Schwein und Hühnchen. Der Hersteller möchte günstig produzieren, muss sich aber an seine Deklaration halten.
Wobei Hühnchen immer zu mindestens 7,2% enthalten sein muss, aber Rind nicht mehr als 7,2% enthalten sein darf.
Da der Hersteller die Prozentangaben nicht dazu schreibt, ist er hier flexibel. Lediglich die 7,2% Kaninchen garantiert er in der Sorte „Kaninchen“.
Der Fleischanteil „im Häppchen“ beträgt bei dieser Sorte übrigens 93%. Dies steht so auf der Verpackung.
„Im Häppchen“ heißt, dass der Fleischanteil des gesamten Produkts niedriger ist, weil es ist ja nicht nur Häppchen enthalten, sondern auch Gelee.
Es dürfte also auch einiges an Hühnchen enthalten sein. Da maximal 21,6% (3x 7,2%) der anderen Fleischsorten enthalten sein können, ist der Anteil an Hühnchen im Häppchen:
bei mindestens 71,4% (93%-21,6%), wenn jeweils 7,2% Rind und Schwein enthalten sind.
und maximal bei 85,8% (93%-7,2%), falls nur verschwindend geringe Anteile an Rind und Schwein enthalten wären.
Besteht nun das gesamte Produkt zu einem Drittel aus Gelee (nur mal angenommen, der Hersteller gibt dies nicht an), dann wäre der Fleischanteil des Produkts bei 62% (zwei Drittel von 93%).
Katzengras
Was viele Katzen sonst noch gerne fressen ist Katzengras. Dies ist gerade für Wohnungskatzen eine gute Sache. Zum einen gehen Katzen gerne an Zimmerpflanzen, die rein theoretisch für Katzen giftig sein können. Der besorgte Katzenfreund verbannt solche Pflanzen aber sowieso aus der Wohnung! Jedenfalls bevorzugt sicher fast jede Katze Katzengras, wenn es denn verfügbar ist. Zum anderen kann Katzengras dafür sorgen, dass Katzen ihre Haarballen hochwürgen. Haarballen bilden sich im Magen der Katze durch die Aufnahme von Haaren durch tägliches putzen. Während Freigängerkatzen auch einen großen Teil ihrer Haare draußen an Bäumen etc. verlieren können, bleibt diese Möglichkeit den Wohnungskatzen verwehrt. Sie nehmen dadurch vermutlich mehr Haare auf als Freigänger. Allerdings ist nicht jeder Katzenhalter von Katzengras überzeugt. Worauf es aber beim Katzengras ankommt, was genau als solches bezeichnet wird und alles was du sonst noch wissen solltest, erfährst du in Kürze hier.
Katzenbrunnen, bzw. Trinkbrunnen für Katzen
Ein Katzenbrunnen ist eine wirklich tolle Sache. Wenn deine Katzen hin und wieder Trockenfutter bekommen, dann solltest du auf keinen Fall auf einen Trinkbrunnen verzichten. Aber auch, wenn du deine Katzen vorbildlich mit hochwertigem Dosenfutter ernährst, dann kann ein Trinkbrunnen nicht schaden und stellt auf alle Fälle eine zusätzliche gute Sache dar.
Alles über Katzenbrunnen
Wenn du wirklich alles über Katzenbrunnen wissen willst, dann schaue hier. Wie sie funktionieren, worauf du achten musst, und vieles mehr. Sind sie gefährlich wegen dem Strom?
Katzen sind Wüstentiere
Da Katzen an und für sich Wüstentiere sind und nicht viel trinken, sollten sie zum trinken animiert werden. In der Wildnis trinken Katzen an fließenden, oder zumindest an sich bewegenden Gewässern. Dadurch werden sie zum trinken animiert. Dies kommt zwar in der Natur recht selten vor, da ja nicht alle paar Meter ein Fluss ist, aber durch die Beute nehmen Sie zusätzlich Flüssigkeit auf. Anders als beim Katzenfutter, bekommen Katzen durch den Mageninhalt ihrer Beute und der Beute selbst, zusätzlich Flüssigkeit. Dies reicht einer Katze dann schon aus. Bei Wohnungskatzen ist der Wasseranteil dann schon etwas geringer, weswegen die Katze mehr trinken sollte.
Und gerade bie Trockenfutter ist es ganz schlecht. Das Trockfutter beansprucht ja noch extra Wasser, was für die Katze heißt, dass sie ziemlich viel trinken muss. Und da Katzen so etwas wie Durstgefühl kaum verspüren, müssen sie durch fließendes Gewässer animiert werden. In der Wohnung kann diese Aufgabe ganz wunderbar ein Katzentrinkbrunnen übernehmen. Informationen zur Pflege eines Katzenbrunnens und worauf du allgemein achten sollltest, erfährst du in Kürze hier.
Essensreste vom Tisch füttern
Hier gehen die Meinungen unterschiedlicher Katzenhalter auch wieder auseinander. Ganz klar ist aber: Es gibt kein Grundsätzliches ja. Du darfst Katzen nicht einfach als Resteverwerter nehmen, da es viele Dinge in unserem Essen gibt, was schlecht für Katzen ist:
- Wie du einige Absätze weiter oben sicher schon gelernt hast, sind Zucker und Kohlehydrate nicht gut für Katzen. Somit fallen ja schon Mal alle Teigprodukte, Kartoffeln, Brot, fast alle Beilagen und gesüßten Speisen weg.
- Katzen sind sozusagen laktoseintolerant. Also fallen jegliche Milchprodukte wie Quark oder Joghurts (die häufig ja auch noch gesüßt sind) weg.
- Scharfe, salzige oder saure Sachen? Gar nicht gut.
- Geräuchertes Fleisch? Auf keinen Fall.
- Gemüse? Katzen sind Carnivoren, also reine Fleischfresser. Gemüse wird nicht vernünftig verdaut.
Daher sollten sie, wenn überhaupt, auch nur Fleisch bekommen. Wenn du gutes Fleisch gegessen hast und ein Bisschen übrig bleibt bei dem es dich verständlicherweise reut es wegzuwerfen, dann kannst du das ausnahmsweise Mal machen. Beachte dabei aber folgendes:
- Gebe es ihr nicht am Tisch. Sonst bettelt sie zukünftig wenn du am Tisch isst. Heute ist betteln erlaubt aber morgen nicht, so etwas versteht deine Katze nicht. Es braucht klare Regeln.
- Es darf keine Panade (Kohlehydrate & Gewürze) am Fleisch sein.
- Es darf keine Soße (scharfe oder saure Gewürze) am Fleisch sein.
- Das Fleisch einfach kurz mit Wasser abspülen und den Katzen in den Futternapf geben. Nicht am Tisch füttern.
Auch nach dieser umfangreichen Seite über Katzenfutter ist noch nicht schluss! Hier kannst du Fragen über Katzenfutter lesen, die mir gestellt wurden und die ich bereits beantwortet habe. Neue Fragen darst du auch jederzeit stellen.